Literaturhinweise
Auf dieser Seite finden Sie ausgewählte Texte, die die Bedeutung des Radfahrens für die körperliche und psychische Entwicklung von Kindern beleuchten.
Schützhofer et al. (2016) – FASIKI-Studie
Zeigt empirisch, dass Kinder, die regelmäßig Rad fahren und dabei gezielt von Eltern unterstützt werden, sicherer im Straßenverkehr agieren, mental belastbarer sind und bessere Leistungen bei praktischen Aufgaben zeigen.
Schützhofer, B. et al. (2016). „Evaluation of the FASIKI traffic safety programme for parents of cycling children“.
Schützhofer (2017)
Zeigte, dass Kinder, die die freiwillige Radfahrprüfung ablegten, im jungen Erwachsenenalter eine signifikant schnellere Wahrnehmungsgeschwindigkeit in Verkehrssituationen hatten sowie eine bessere Gefahrenwahrnehmung, als Kinder die dies nicht taten.
Schützhofer, B. „Verkehrsreife – Theoretische Fundierung, Entwicklung und Erprobung der Testbatterie zur Erfassung der Verkehrsreife“ TBVR 14+. Bonn: Kirschbaum Verlag GmbH
Winkelbauer et. al. (2020) – KFV – Sicher Leben, Band #22, MoPPPed
Zeigte, dass Personen, die vor dem Erwerb des Mopedausweises täglich mit dem Fahrrad gefahren waren, die Fahrprüfung signifikant öfter bestanden als jene, die das Fahrrad weniger oft benutzt hatten.
KFV – Sicher Leben, Band #22, MoPPPed. „Schlussbericht zum Pilotversuch Praktische Prüfung Moped“
WHO (2020) – Physical Activity Guidelines for Children
Empfiehlt mindestens 60 Minuten körperliche Aktivität pro Tag, da sie die Konzentration, Stimmung und die kognitive Leistungsfähigkeit fördert.
WHO Guidelines on physical activity and sedentary behaviour
Andersen et al. (2000)
Zeigt, dass regelmäßiges Radfahren und körperliche Aktivität das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern und sich positiv auf die allgemeine Gesundheit auswirken.
Andersen, L. B. et al. (2000). „All-cause mortality associated with physical activity during leisure time, work, sports, and cycling to work“. Archives of Internal Medicine, 160(11), 1621–1628.
Roberts et al. (1996)
Betonen die gesundheitlichen Vorteile eines Mobilitätswechsels vom Auto zum Fahrrad – insbesondere auch in Bezug auf mentale Gesundheit.
Roberts, I., Owen, H., Lumb, P., & Macdougall, C. (1996). „Pedalling health – health benefits of a modal transport shift“.
Limbourg (2010); Uhr (2015)
Erläutern die Bedeutung von Bewegung und aktiver Verkehrsteilnahme für die Entwicklung zentraler kognitiver und motorischer Fähigkeiten. Kinder profitieren vor allem durch die Schulung von Aufmerksamkeit, Reaktionsfähigkeit und sensorischer Integration.
Limbourg, M. (2010). „Kinder unterwegs im Straßenverkehr“. Unfallkasse NRW.
Uhr, A. (2015). „Entwicklungspsychologische Grundlagen für die Verkehrssicherheit“. bfu Schweiz.